Rea erkämpft sich harten Assen-Sieg
Jonathan Rea musste sich seinen Sieg beim ersten Rennen zum Prosecco DOC Dutch Lauf in Assen hart erkämpfen.
Der Sieg des ersten Laufes zur MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft auf dem TT Circuit von Assen ist an Kawasaki Racing Team Pilot Jonathan Rea gegangen. Der Kawasaki-Pilot setzte sich in harten Fights gegen Chaz Davies (Aruba.it Racing – Ducati) und den ehemaligen MotoGP™ Weltmeister Nicky Hayden (Honda World Superbike Team) durch.
Rea hatte dabei kein leichtes Leben. Er sah sich nicht nur der Attacken von Davies und Hayden ausgesetzt, auch Lokalmatador Michael van der Mark (Honda World Superbike Team) und Kawasaki-Werkspilot Tom Sykes mischten vorn mit. Bis auf Hayden sammelten in dieser Spitzengruppe alle Führungskilometer. Allerdings verabschiedeten sich Sykes und van der Mark per Sturz aus dem Rennen, beide blieben unverletzt.
Rang vier ist das beste Ergebnis für MV Agusta in der Superbike-Weltmeisterschaft. Leon Camier hatte in der Verfolgergruppe ebenfalls hart zu kämpfen, setzte sich aber durch. Er sah das Ziel rund 15 Sekunden hinter Sieger Rea. Jordi Torres (Althea BMW Racing Team), Lorenzo Savadori (IodaRacing Team Aprilia) und Markus Reiterberger (Althea BMW Racing Team) rundeten die Top sieben ab.
Alex Lowes und Sylvain Guintoli vom Pata Yamaha Official World SBK Team hatten an der Spitze des Feldes mitgemischt. Allerdings verabschiedete sich der Franzose mit Sturz aus dem Rennen, Lowes brach nach Halbzeit ein und wurde auf Rang acht durchgereicht.
Die beiden Kawasakis von Roman Ramos und Lucas Mahias landeten auf den Plätzen neun und zehn.
Nach dem verregnetem Freitag und dem Warmup mit immer noch nasser Piste war die einzige Trockenzeit der Piloten vor dem Rennen die Superpole. Daher konnte sich keiner so richtig einen Vorteil erarbeiten und alles hing eng zusammen.
Nach einem Verbremser gab Aruba.it Racing Ducati Pilot Davide Giugliano an der Box auf, auch Karel Abraham (Milwaukee BMW) steuerte vorzeitig in die Boxengasse.